Journal of Literary Theory Bd. 13, Nr. 2 (2019)

Themenschwerpunkt »Zeit«

Manuskripttermin: 01.03.2019

Call for Articles

Erfahrungen des Fortschreitens oder Vergehens von Zeit können mit einigem Recht als anthropologische Universalie betrachtet werden. Entsprechend umfassend und tiefgreifend ist der Einfluss von ›Zeit‹ in ihren vielfältigen Erscheinungsformen auch in der Kunst präsent – als gemessene Zeit, erlebte Zeit, Vergänglichkeit u.a.m. Literarische Kunstwerke geben als Texte zunächst einmal eine zeitlich strukturierte Rezeption vor, die Lektüre von Anfang bis Ende. Weiterhin sind insbesondere narrative Literaturen genre- und gattungsübergreifend in verschiedener Weise auf den Faktor ›Zeit‹ bezogen: als vom Narrativen strukturell bedingte Kategorie sowie als thematisch-inhaltliches Moment. Und schließlich ist Literatur qua Kunst von der Philosophie bisweilen als Phänomen bezeichnet worden, das dem Wandel der Zeit enthoben ist oder als Gegenstand ästhetischen Erlebens der Zeit gleichsam entrückt.

Die Beiträge zu diesem Heft können im Einzelnen u.a. die folgenden Themen behandeln:

Beiträge aus den Literaturwissenschaften, aber auch aus Nachbardisziplinen, z.B. der Kunstphilosophie, den Medienwissenschaften, der Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, sind willkommen. Beiträge, in denen Interpretationen einzelner literarischer Texte oder Textkorpora vorgelegt werden, können nur berücksichtigt werden, wenn ein systematisch-theoretisches Interesse deutlich erkennbar leitend ist.

Die Beiträge sollten nicht mehr als 50.000 Zeichen umfassen. Wir bitten um die Einreichung der Artikel bis zum 01.03.2019 über unsere Webseite www.jltonline.de unter »Artikel«.

Beiträge werden von unserem internationalen Beirat in einem doppelt anonymisierten Peer-Review-Verfahren begutachtet und für die Publikation ausgewählt.

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Jan Borkowski

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